Tag des Artenschutzes

Anlässlich des Tages des Artenschutzes am 3. März mach der Deutsche Jagdverband (DJV) und die Jägervereinigung Frankenberg darauf aufmerksam, dass Jägerinnen und Jäger sich ehrenamtlich für den Natur- und Artenschutz engagieren. 41 Prozent der Waidfrauen und Waidmänner leisten tausende Stunden gemeinnütziger Arbeit. Jedes Jahr werden rund 86 Millionen Euro aus eigener Tasche investiert für ehrenamtliche Naturschutzarbeit, so das Ergebnis einer aktuellen DJV Mitgliederbefragung. Dazu zählt unter anderem das Schaffen und Erhalten von Wildäsungsflächen, die wiederum nicht nur dem Wild Nahrung und Deckung bieten, sondern auch für Bienen, Hummeln & Co. nützlich sind.

Brut- und Setzzeit – bitte nicht anfassen!
Die milden Frühlingstemperaturen in den letzten Tagen locken viele Erholungssuchende in Feld, Wald und Wiesen. Bereits Ende Februar kommen die ersten Jungtiere zur Welt. Gerade im Wald gilt: Wildschweine haben Vorfahrt! Eine Bache verteidigt ihren Nachwuchs vehement, wenn sie Gefahr sieht. Besonders Hunde können schwer verletzt werden, wenn sie dem Wurfkessel zu nah kommen. Wer auf den Wegen bleibt, wird nicht als Bedrohung wahrgenommen, dass haben Wissenschaftler herausgefunden. Es empfiehlt sich  daher auf den Wegen zu bleiben und die Hunde anzuleinen. Vielerorts haben Städte und Gemeinden eine Leinenpflicht für Hunde erlassen. Die zuständigen Ordnungsämter informieren über die bestehenden Regelungen. Grundsätzlich sollten die Vierbeiner im Einflußbereich bleiben und auf Ruf oder Pfiff reagieren.
Tarnen und Täuschen ist überlebenswichtig. Feldhasen beispielsweise lassen ihren Nachwuchs die meiste Zeit des Tages allein und suchen ihn nur zum Säugen auf.  So schützt die Feldhäsin ihren Nachwuchs vor Fressfeinden. Daher gilt: einsame Jungtiere sind zumeist nicht verwaist. Man sollte sich rasch entfernen und die Jungtiere nicht anfassen. Einmal angefasst verstößt die Häsin das Jungtier und es verhungert.