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Jägervereinigung Frankenberg e.V.

Text: Gerhard Kalden

Naturschutzeinsatz der Jäger bei Somplar

Somplar. Novembernebel legte sich über die Goldene-Oktober-Landschaft, als sich am Samstag um 9 Uhr Jäger, angehende Jäger und Förster, eingeladen von der Hegegemeinschaft Frankenberg, auf Wagners Höhe oberhalb von Somplar zum diesjährigen Naturschutzeinsatz trafen. Die Leitung hatte der Naturschutzbeauftragte der Hegegemeinschaft Frankenberg, Reinhard Brandl (Münchhausen). Er ist Träger des Staatsehrenpreises des Landes Hessen, mit dem er 2014 für seine umfassenden Naturschutzaktivitäten ausgezeichnet wurde.
Ziel der Aktion der Jäger in diesem Jahr war es, ausgerüstet mit Motorsägen, Kneiper und Handsägen, eine 1997 aus Geldern zur Förderung ökologischer Artenvielfalt von der Hegegemeinschaft Frankenberg unter  der damaligen Leitung von Heinz Friedrich  angelegte Feldholzinsel (FHI) so zu pflegen, dass sich die Bodenvegetation durch Entnahme von Fichten und zu dicht stehender Sträucher optimal entwickeln kann. Neben Helfern aus dem laufenden Kurs zur Erlangung der Jägerprüfung unterstützten die Aktion tatkräftig der Leiter des Forstamtes Frankenberg, Andreas Schmitt, der zuständige Revierförster, Friedrich Wetzlar, und der ehemalige Sachbearbeiter für Naturschutz im Forstamt Frankenberg, Heinz Friedrich. Die teils schweißtreibende Naturschutzaktion der Hegegemeinschaft Frankenberg wurde mit einem erholsamen Imbiss unter freiem Himmel abgeschlossen.
Feldholzinseln wurden vielfach punktuell  angelegt als Ausgleich zur ausgeräumten Feldflur, um Feldhasen und Rebhühnern einen Schutzbereich zu sichern und um Vögeln, wie Greifvögeln, Sitzwarten und Brutgelegenheiten zu bieten.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teilnehmer an der Naturschutz-aktion der Hegegemeinschaft Frankenberg bei Somplar vor ihrem Einsatz unter der Leitung von Reinhard Brandl (mit orange-farbener Oberbekleidung) 

Foto: G. Kalden