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Jägervereinigung Frankenberg e.V.



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Wilhelm-Geise-Schießstand

Jägervereinigung Frankenberg e.V.

Die Jägervereinigung Frankenberg unterhält für ihre Mitglieder einen jagdlichen Schießstand. Dieser verfügt über 1 Zugscheibenanlagen für die 100 m – Distanz, sowie 2 elektronische Trefferanzeigen für die 100 m - Distanz. Der laufende Keiler (60 m) wurde 2017 modernisiert und ebenfalls mit einer elektronischen Trefferanzeige ausgestattet. Der Kurzwaffenstand (25 m) ist mit einer Zugscheibenanlage ausgestattet. Ein Tontaubenstand (Trap) mit Turbulenz-Automat und ein Kipphase runden das Angebot ab. Seit 1999 wird aus Gründen des Umweltschutzes auf der Tontauben-Anlage nur noch bleifreie Munition verwendet.

So konnten wir in den letzten Jahren den Schießstand auf einen Stand bringen, der den heutigen Anforderungen in Sachen Sicherheit, Umweltbelastung und Bedienkomfort entspricht.

Durch große Kugelfänge am Ende der 3 Hundertmeter- Bahnen ist gewährleistet, dass die Geschosse hier zentriert werden und dann entsorgt werden können. Zusätzliche Sicherheit gibt eine abschließende Betonwand mit Stahlplatten, die gewährleistet, dass keine Geschosse ins Erdreich eindringen.

Die Laufanlage des Kipphasens wurde komplett eingehaust und mit Stahlblech verblendet, so dass die Bleischrote in einer Rinne gefangen werden und ebenfalls umweltfreundlich beseitigt werden können.

Die Schiessanlage wurde durch weitere Ausbauarbeiten so gestaltet, dass die hohen sicherheitstechnischen Anforderungen gewährleistet sind. Zugelassen ist die Anlage für Munition bis 7000 Joule, einschließlich bleifreier Munition.

Eine Hundertmeterbahn und der elektronische Keiler wurden mit einer elektronischen Trefferanzeige ausgestattet. Dies erspart die Einholung der Scheibe beim Einschießen, langwieriges manuelles Suchen der Trefferlage und die unbeliebte Klebearbeit im Bunker.

Wir sind stolz auf das mit viel ehrenamtlicher Arbeit der Schießstandmannschaft erreichte Ergebnis eines modernen Trainingsgeländes für Jäger. Die deutlich gestiegene Nutzung sowohl durch unserer Mitglieder wie auch als Ausbildungsstand für unsere Jungjäger und auch benachbarter Vereine zeigen den gestiegenen Bedarf.

 

Schießstand Jägervereinigung FrankenbergSchießstand Jägervereinigung Frankenberg

 

 

 

 

 

 

Anschrift:

Wilhelm-Geise-Schießstand
Jägervereinigung e.V.
Am schwarzen Weg
35066 Frankenberg
Tel.: +49 (0) 6451 6476

 

Schießwesen und Schießstand

Marco Homrighausen

Am Lichtenberg 18
35108 Allendorf-Eder
Tel.: 0172/4568207

 

Die Geschichte des Schießstandes:

Die Jägervereinigung Frankenberg verfügte in den ersten Jahren nach ihrer Gründung noch nicht über einen eigenen Schießstand. Übungsschießen wurde meist in kleinen Gruppen auf provisorischen Schießständen durchgeführt. Große Schwierigkeiten bereitete vor allem die Ausbildung des Jägernachwuchses. Um hier den Anforderungen gerecht zu werden wurde die Ausbildung teilweise in Marburg durchgeführt. Allmählich wurde den Verantwortlichen der Jägervereinigung klar das diese Zustände nicht länger tragbar sind. Es blieb nichts anderes übrig, man entschloss sich zum Bau eines eigenen Schießstandes. Ein geeignetes Grundstück fand man nach langem suchen in der nähe der Meiserburg. Unter der Regie des damaligen Vereinsvorsitzenden Wilhelm Geise, nach dem der Schießstand 19.. auch benannt wurde, begannen 1970 die ersten Bauarbeiten am eigenen Schießstand. Viele Eigenleistungen von vielen unermüdlichen Helfern trieben die Bauarbeiten voran. Da wo der Mensch nicht weiter kam mussten Maschinen eingesetzt werden. Zum Glück gab es ja befreundete Unternehmer und Jagdpächter die den Weiterbau des Schießstandes unterstützten.

Arbeiten am Schießstand der Jägervereinigung FrankenbergViele fleißige Helfer während der Bauarbeiten am Schießstand der Jägervereinigung Frankenberg

 

 

 

 

 

 

 

Im Frühjahr 1974 konnte der Stand dann erstmalig bei der Schießprüfung der Jungjäger benutzt werden. Allerdings war er noch längst nicht vollendet, und so wurde in den folgenden Jahren weiter gebaut und 1990 Umbau Anzeiger-Deckung laufende Keilermodernisiert. Ein einfacher Wurftaubenstand mit Handschleuder entstand, der laufende Keiler wurde 1976 installiert. 1978 folgte die Eröffnung der Kurzwaffen-Bahn mit Kugelfang und der Anbau des Toiletten-Traktes, später enstand die Grillhütte. Bis 1980 war die Stromversorgung durch ein lärmendes 1990 Umbau Anzeiger-Deckung laufende KeilerDieselaggregat mehr oder weniger Sichergestellt. Nach einigen Verhandlungen über die Finanzierung, wurde der Schießstand an das feste Stromnetz angeschlossen und bekam endlich einen Telefonanschluss. 1982 löste eine moderne Zentralheizung die Ära der Ölöfen ab. 1990 wurde die Anzeiger-Deckung für den laufenden Keiler renoviert. Die alten Telefonmasten hatten ausgedient und mussten einer ausgemusterten und dann renovierten Fertiggarage weichen. 1991 konnte die Handschleuder auf dem Tontaubenstand durch einen modernen Turbulenz-Automaten ersetzt werden.

Auch ein Unterstand schützt dort mittlerweile die Schützen vor Regenschauern. Seit 2008 sorgen große Kugelfänge aus Spezialstahl am Ende der 100 m-Bahnen dafür, dass keine Geschossreste mehr ins Erdreich eindringen. So entstand im Laufe der Jahre eine Schießanlage, die allen Anforderungen des Jagdlichen Schießens gerecht wird und mittlerweile auch gern von den benachbarten Jagdvereinen zur Jungjägerausbildung frequentiert wird.

 

 

 

 

 

 

Ziele des jagdlichen Schießen:

Das jagdliche Schießen auf dem Schießstand der Jägervereinigung Frankenberg dient der Ausbildung und Förderung der Fertigkeiten mit dem bei der Jagdausübung geführten Waffen unter besonderer Beachtung aller Sicherheits-Aspekte.Jagdliches Schießen Die ethisch und gesetzlich verankerten Grundsätze des Tierschutzes und der Waidgerechtigkeit fordern von jedem Jäger, das Wild so zu erlegen, dass den Tieren vermeidbare Schmerzen erspart bleiben.
Eine regelmäßige Teilnahme am jagdlichen Schießen soll dazu beitragen, dass jeder Jäger diesen Forderungen in steigendem Maße entsprechen kann. Dabei lernt der Jäger auch seine Leistungsgrenzen – und die seiner Waffen und Munition – kennen. Qualitätsunterschiede und Eigenheiten der Waffe sowie äußere Einflüsse beim Schießen werden bewusster registriert.

 

 

Ausbildungsschießen:

AusbildungsschießenBeim Ausbildungsschießen sollen dem Jagdscheinanwärter die Grundbegriffe des jagdlichen Schießens vermittelt und die Gefahren einer falschen Handhabung von Waffen und Munition verdeutlicht werden. Die Ausbildung erfolgt durch geeignete Personen, die von der Jägervereinigung eingesetzt werden können. Von Beginn an ist ein strenger Maßstab bezüglich des sicheren Umgangs mit der Waffe angelegt. Am Ende der Ausbildung soll der Jagdscheinanwärter die Bedingungen der Jägerprüfung im Prüfungsfach „jagdliches Schießen“ erfüllen können und den Inhalt der DJV-Schießvorschrift über das jagdliche Schießen kennen.

 

 

Übungsschießen:

ÜbungsschießenNach bestandener Jägerprüfung sind die Jäger gehalten, ihre Fertigkeiten im Umgang mit der Waffe zu vervollkommnen, ihre Schießfertigkeiten zu überprüfen und zu steigern. Die Übungsschießen sollen regelmäßig das ganze Jahr über mit Schwerpunkt vor Beginn der Hauptjagdzeiten stattfinden. Dabei kann gleichzeitig das Kontroll- und Einschießen der Waffen erfolgen. Es ist wichtig dafür zu sorgen, dass beim Übungsschießen erfahrene Jäger / Jagdschützen zugegen sind, die auf Schießfehler aufmerksam machen sowie Ratschläge und Hilfe beim Kontrollschießen geben können. Ziel des Übungsschießens ist der Erwerb der DJV-Schießnadeln

 

 

Leistungsschießen:

Beim Leistungsschießen sollen die beim jagdlichen Schießen erworbenen Fähigkeiten unter Wettkampfbedingungen bewiesen werden. Auf Landes- und Bundeswettbewerben im jagdlichen Schießen wird der Leistungsstand verglichen, die besten Schützen ermittelt und jagdkameradschaftliche Bindungen gefestigt.

 

Vergleichsschießen:

Vergleichsschießen finden zwischen den Landesjagdverbänden oder ihren Jägervereinigungen statt. Sie sind ein gutes Mittel um die Breitenarbeit im jagdlichen Schießen sowie die Leistungsbereitschaft des Einzelnen zu fördern.